Anne und Jennifer
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Anne und Jennifer
Frank und Thorsten freuten sich. Sie saßen seit Jahren im gleichen Zimmer an gegenüberliegenden Schreibtischen, hatten demzufolge die gleichen Beschwerden an der Wirbelsäule und den selben Arzt, der ihnen beiden empfohlen hatte, eine Kur in Anspruch zu nehmen. Sicher, sie waren noch nicht alt im eigentlichen Sinn, aber der Doktor konnte sie überzeugen, dass die Gesundheit optimal erhalten bliebe, wenn so früh wie möglich mit der Prophylaxe, also in diesem Fall mit dem Kuren begonnen wird. Beide waren – mehr oder weniger glücklich – verheiratet, die Frauen kannten sich ebenso lange wie sie, und auch dieser Aspekt bestärkte beide, sich für eine Kur zu entscheiden. Da sich aber keiner von beiden vorstellen konnte, vier oder gar sechs Wochen allein in solch einem Kurheim verbringen zu können, mußten sie einen Trick finden, der es ihnen ermöglichte, zusammen zur Kur fahren zu können. Sicher, ihr Chef hatte im Grunde nichts dagegen, da waren aber die Vorschriften der Vertretungsregelung, die Schwierigkeiten brachten. Frank, der in diesen Angelegenheiten schon immer Phantasie bewiesen hatte, löste letztendlich auch dieses Problem, indem er zwei junge Kollegen orderte, die sich kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung befanden. Er und Thorsten verstanden es, diese Kollegen innerhalb von drei Monaten so zu drillen, dass sie mit Leichtigkeit für die Zeit ihrer Abwesenheit als vollwertiger Ersatz dienen konnten und, dank Franks Fähigkeit, die Kollegen zu motivieren, auch wollten. Dann mußten nur noch die Ehefrauen eingeweiht werden, also verabredete man, wie vorher schon so oft, eins der liebgewordenen Treffen zu viert bei exquisitem Essen und teurem Wein. Nach zwölf beziehungsweise sechzehn Ehejahren kann eine Ehefrau, zumal wenn sie in der Vergangenheit keinerlei Zweifel an der ehelichen Treue ihres Gatten hatte, so leicht nichts mehr erschüttern, und folglich fiel die Reaktion der beiden, als ihre Männer ihnen ihr Vorhaben offenbart hatten, eher lustig aus. Sie sollten sich vor der Heerschar der verwitweten Kurschatten in acht nehmen, Kondome in ausreichender Anzahl mitnehmen und auf ihre Linie achtgeben. Kurz, es war ein gelungener Abend voller Harmonie, und die Damen gönnten ihren Ehemännern diese Abwechslung von ganzem Herzen und ohne jeden Hintergedanken. Jennifer, Franks Frau, meinte zu Anne – die Kinder waren alle längst aus dem Haus, hatten eigene Familien und bedurften ihrer Pflege nicht mehr – dass sie doch während der Abwesenheit der beiden zu ihr ziehen könnte. So wären sie nicht allein, bräuchten nicht alleine Essen und die Abende wären zu zweit sicher auch netter. Und da Anne sofort begeistert zusagte, bereitete Jennifer die Wohnung für die nächsten Wochen entsprechend vor, kaufte Lebensmittel zur Genüge ein und richtete das Gästezimmer für Anne her, die nach dem Volkshochschulkurs am frühen Abend mit Sack und Pack erscheinen wollte. Der Abend verlief entsprechend harmonisch. Während sie sich anfänglich vor allem über ihre Männer unterhielten, kamen sie im Verlauf der Nacht mehr und mehr auf ihre eigenen Bedürfnisse zu sprechen, sinnierten, ob sie nicht auch verreisen sollten, blätterten in Katalogen, wählten Ziele und verwarfen sie wieder, prosteten sich hin und wieder zu, um letztendlich zu beschließen, ein Zelt nebst notwendiger Campingausrüstung zu kaufen und, die Ferien in Frankreich waren Anfang September gerade zu Ende gegangen, an die Atlantikküste in die Nähe von Pornic zum Zelten zu fahren. Anne war dort während ihrer Verlobungszeit mit Thorsten gewesen und kannte einen allerliebsten Zeltplatz unter Pinien, direkt am Atlantik gelegen. In Jennifers Daimler fuhren sie nonstop die Nacht hindurch und waren morgens um sieben, gerade richtig zum Frühstück, an Ort und Stelle. Bevor das Zelt aufgebaut wurde, wurden Croissants gekauft, der Spirituskocher aufgebaut, so dass bald heißer Kaffee aromatisch duftete. Nach dem Frühstück wurden die Anmeldeformalitäten erledigt; dann ging es an den Strand, der die beiden mit meterhohen Wellen und herannahender Flut begrüßte. Sich an den Händen fassend rannten sie den Brechern entgegen und stoppten erst, als sie von einer hohen Woge umgeworfen wurden. Sofort waren die Strapazen der langen Fahrt vergessen; beide fühlten sich frisch und unternehmungslustig. Sie planschten noch eine Stunde in der Brandung, machten anschließend einen kleinen Spaziergang am Strand entlang, nahmen das Mittagessen in einem kleinen, aber gemütlichen Restaurant ein, um anschließend das Zelt aufzubauen. Hierbei hatten sie doch einige Schwierigkeiten, denn bisher waren es immer die Männer, die diese Arbeiten ausgeführt hatten. Aber nach einer guten Stunde, einem gequetschten Daumen und ein paar Fehlversuchen stand das Zelt, und zum Richtfest wurde eine Flasche eines einheimischen Rotweins, der vorzüglich mundete, geleert. Nun, bei Beginn der Dämmerung, merkten sie doch, dass der Schlaf der letzten Nacht fehlte. Glücklich, aber müde, wollten sie schon ins Zelt verschwinden, als die Eigentümer der Nachbarzeltes auftauchten. Es war ein junges Ehepaar, erst drei Monate verheiratet, das herüber geschlendert kam, um die Neuankömmlinge zu begrüßen; immerhin handelte es sich ja um Landsleute. Silke und Jens, so hieß das Paar, brachten, unkompliziert wie Zelter nun einmal sind, eine Flasche Schampus mit und bestanden auf einem Begrüßungstrunk, den die beiden selbstverständlich nicht ablehnen konnten. Es war nach zehn, als sich die beiden, todmüde und vom Alkohol umnebelt, zurückzogen, während der Champagner bei Jennifer und Anne die Lebensgeister zurückgeholt hatte. Bei gedämpftem Schein der Petroleumlampe saßen sie, nun in Jogginganzügen, denn die Abende im Frühherbst waren doch schon recht kühl, vor ihrem Zelt und genossen schweigend die Stille dieser Nacht. Erst nach Mitternacht konnte Anne sich aufraffen, zum Waschhaus zu gehen und sich für die Nacht fertigzumachen. Als sie nach einer Viertelstunde zurückkam, sagte sie zu Jennifer: „Ich verzieh mich schon mal in meinen Schlafsack. Mach du doch bitte die Lampe aus, wenn du zurückkommst, ja?!“ „Alles klar“, antwortete Jenny, „ich glaube, heute kann ich eine Mütze Schlaf vertragen, was wohl unsere Männer machen…..?“ Auch Jenny war schnell mit ihrer Toilette fertig, löschte das Licht, krabbelte ins Zelt und kuschelte sich sofort in ihren Schlafsack, den sie bis zum Hals verschloß mit der festen Absicht, sich sofort Morpheus‘ Armen zu überlassen. – Anne schlief indes schon fest.
Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Anne aufwachte und – noch etwas schlaftrunken die fest schlafende Jennifer betrachtete. Während der Nacht hatte Jenny sich frei gestrampelt, so dass ihr Oberkörper offen, nur durch ein hauchdünnes Hemdchen bedeckt, vor ihr lag. ‚Was für feste, hübsche Brüste‘, dachte sie, während sie beobachtete, wie sich Jennys Brustkorb rhythmisch hob und senkte. Wohl durch die Kühle des Morgens erhoben sich die Warzen ihrer Brüste deutlich unter dem Shirt und Anne erschrak, als wie von selbst eine Hand Jennys zu den Brüsten wanderte, kurz davor aber stoppte. Anne mußte wohl ein kleiner Schrei ihrer Überraschung entwichen sein, denn Jennifer begann sich zu bewegen, ohne aber aufzuwachen. Wie hypnotisiert beobachtete Anne, wie Jennys linke Hand aus dem Schlafsack hervorkam, zunächst über ihr Gesicht fuhr, um dann zielstrebig die rechte Brust zu erreichen. Ganz, ganz sanft und unschuldig fing nun diese Frauenhand an, ihre eigene, unter dünnem Stoff verborgene Brust zu liebkosen. Sie begann unterhalb des Ansatzes, fuhr dann mit kreisenden Bewegungen, das Zentrum war hierbei die noch immer hochaufgerichtete Warze, um die Brust herum, ohne sich zunächst merklich dem Brennpunkt zu nähern. Anne hörte, wie ihre Freundin anfing, im Schlaf wohlige Töne von sich zu geben und sah, wie sich unterdessen der Mittelfinger der erigierten Brustwarze genähert hatte und anfing, diese sanft zu stimulieren. Anne merkte selbst nicht, wie sie bei der Betrachtung ihrer Freundin immer unruhiger geworden war; zu spannend und neuartig war diese Vorstellung, die ihr da geboten wurde. Und erst als Jenny, durch ihr eigenes Erschauern geweckt, zu sich kam und Anne ebenso verstört wie erstaunt ansah, realisierte Anne ihre eigenen Finger an ihrer heißen und feuchten Vulva. Jetzt war es an der gerade erst aufgewachten Jennifer, sich zu wundern, denn während ihre Lust befriedigt war, befand sich Anne am Beginn der süßen Avenue, die Erlösung durch einen süßen Orgasmus am Ende dieser Allee erblickend, und beschleunigte durch die Arbeit ihrer Finger das Tempo, um so ihr Ziel schneller zu erreichen. Anne, die bisher vor Jenny gekniet hatte, ließ sich nach hinten auf den Rücken gleiten, streifte mit etwas ärgerlichem Gesicht ihre Jogginghose ab, um ihre Schenkel besser öffnen zu können. Jenny sah nun zwischen den geöffneten Beinen ihrer Freundin ihre Öffnung, in der Annes Finger jetzt geradezu tobten. Ja, sie vibrierten letztlich in einer Geschwindigkeit, die dem Flügelschlag eines Kolibris gleichkam. Mit bebenden Flanken, schweißnassem Gesicht und zitternden Armen erreichte Anne schließlich unter den Augen Jennys ihren Zielpunkt, schrie dort auf, um anschließend sofort, alle Viere von sich streckend, mit ihren Fingern wohlig und nun wieder in ruhigeren, rhythmischeren Bewegungen die produzierten Säfte in ihrer Schamspalte und auf ihrer Klitoris, die neugierig aus ihrem Futteral hervorlugte, zu verbreiten. Mit dem Verebben der Lust kam die Scham und traf sie beide. Sie sahen aneinander vorbei, und die Stille wurde peinlich in der Enge des Zeltes. Gerettet wurden beide durch das Erscheinen Silkes. Sie trat allerdings nicht ins Zelt, sondern fragte laut durch die Planen, ob die Damen gewillt seien, mit einem glücklichen Pärchen zu frühstücken. Sie seien herzlich eingeladen; der Kaffee sei fertig und genügend Croissants warteten auf sie. „Oh, wie nett. Natürlich nehmen wir die Einladung an, wenn wir uns revanchieren dürfen. Wir sind in zehn Minuten bei euch. Reicht das?“, fragte Jennifer mit noch etwas belegter Stimme zurück. „Alles klar, aber laßt den Kaffee nicht kalt werden; bis gleich“, hörten die beiden Silke, sich schon wieder entfernend, fröhlich und unbeschwert rufen. „Los, schnell ab unter die Dusche! Wir haben beide wohl eine erfrischende Abkühlung nötig“, meinte Jenny mit einem prüfenden Seitenblick in Richtung ihrer Freundin, die sich in der Zwischenzeit aber soweit beruhigt hatte, dass sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht sehen ließ. Die Situation war erst einmal entschärft. Anne freute sich auf das bevorstehende Frühstück, hatte gleichwohl die Wonnen des Morgens, obwohl sie wegen ihrer Reaktionen beim Anblick der masturbierenden Jennifer noch etwas durcheinander war, nicht vergessen; und sie, die erfahrene Ehefrau und Geliebte eines sexuell Neuem immer aufgeschlossenen Gemahls, hatte die Mittel und die Möglichkeiten, diese Freuden, wenn auch heimlich, weiter genießen zu können. Aus einer übermütigen Laune heraus hatte ihr Gatte eines Abends zusammen mit ihr in einem Katalog, der neben ausgefallenen, hübschen Dessous auch Hilfsmittel aller Art aus dem hohen Norden Deutschlands anbot, geblättert und einige davon bestellt. Obwohl sie sich bis auf den heutigen Tag trotz Drängens ihres Gatten geweigert hatte, einen der Massagestäbe in Abwesenheit ihres Mannes zu benutzen – sie fand es viel schöner, wenn er sie persönlich mit diesem vibrierenden Monstrum verwöhnte – trug sie sehr wohl ab und zu, meist in Erinnerung einer vollzogenen Umarmung, sogenannte Liebeskugeln in sich. Sie hatten den Vorteil, dass sie tief in ihr und gerade bei Bewegungen des Körpers ihre Wirkungen zeigten. Zwischen den abgetrennten Damenduschen war es ihr ein Leichtes, erst die eine, dann die andere der beiden Kugeln, die durch eine Schnur miteinander verbunden waren, einzuführen, zumal ihre Muschi immer noch genügend Feuchtigkeit aufwies. Schon während des anschließenden Duschens bemerkte sie bei jeder Bewegung ihres Beckens, wie sich die Schwingungen dieser Kugeln wohlig und wärmend auf die gesamte Region ihres Unterleibes ausbreiteten. Und als sie den Duschkopf auf ihre Muschi richtete, übermannte – was für ein unpassendes Wort in dieser Situation – sie erneut ein zwar nicht sehr heftiger, dafür aber um so durchdringenderer Orgasmus. Zwei Minuten später saß sie munter, vergnügt und verschmitzt ob ihres kleinen Geheimnisses blickend bei den anderen am Frühstückstisch, um mit großem Appetit zuzulangen. Das Frühstück zu viert war im wahrsten Sinne des Wortes himmlisch, denn unter Pinien sitzend, zwischen deren Ästen die Sonnenstrahlen des späten Morgens das Quartett trafen, hierbei die sanfte Brise des nahen Atlantiks in den Haaren spürend, fühlte man sich in der Tat wie Gott in Frankreich; es wurde ein sehr ausgedehntes Mahl, bei dem man übereinkam, das Menü mittags ausfallen zu lassen, statt dessen an den Strand zu gehen und dafür Abends ausgiebig, Silke und Jens hatten in der näheren Umgebung schon ein erstklassiges Lokal ausfindig gemacht, zu dinieren. Zunächst aber ging es an das Meeresufer, wo Ebbe herrschte und sie deshalb einige Meter laufen mußten, ehe das Wasser erreicht wurde. Silke und Jens waren natürlich lange vor Jenny und Anne dort, und sie empfingen die beiden Frauen überschwenglich, indem sie versuchten, die beiden Frauen noch vor dem Erreichen der Wasserlinie naß zu spritzen. Das Meerwasser war köstlich, wenn auch zunächst etwas kalt. Als sie eine halbe Stunde mehr geplanscht hatten als geschwommen waren, trieb sie die hereinbrechende Flut zum Strand zurück, da das hereinbrechende Wasser ihr Lager zu überspülen drohte. Schnell wurden Taschen, Handtücher und die übrigen Utensilien in Sicherheit gebracht.
Silke war es, die sich ohne falsche Scheu vor den Augen der anderen die nassen Badesachen vom Körper riß, sich kurz frottierte, ein knappes Tanga-Unterteil anzog, um sich danach, barbusig auf das Badelaken hingestreckt, durch ihren Ehemann mit Sonnenöl nicht nur ihre Brüste eincremen zu lassen. Da Jens diese Aufgabe mit aller Hingabe erledigte, wurden nicht nur die Knospen an Silkes Brüsten größer. Vor allem Jenny genoß den Anblick dieser blutjungen, fast jungfräulichen Kugeln. Gerade der Kontrast zwischen der noch fast weißen Haut und den dunklen, hochstehenden Warzen ließ sie unruhig werden. Sie, die vorher nie auch nur die theoretische Möglichkeit in Betracht gezogen hatte, eine andere Frau zu liebkosen, war nun erregt wegen der in ihr aufkommenden Phantasien: Nicht die Hände von Jens, sondern ihre Lippen sollten es sein, welche Silkes Brüste erregten. Nicht durch Jens, sondern durch Jenny sollte Silke erregt werden. Und Anne sah mit nachdenklicher Miene, wie sich die Lippen ihrer Freundin beim Anblick dieser hübschen Titten schürzten, wie wenn sie sich um eine imaginäre Brustwarze stülpen und an ihr saugen wollten. Auch Silke war die Reaktion der beiden nicht verborgen geblieben, zumal Jenny und Anne immer noch wie festgenagelt mit tropfnassen Badeanzügen vor ihr standen. Obwohl darüber etwas irritiert, sagte sie betont fröhlich und unbeschwert: „Ihr holt euch noch eine Lungenentzündung! Runter mit den nassen Klamotten. Und zeigt diesem herrlichen Himmel, was ein hübscher Oberkörper ist!“ Anne und Jennifer nahmen den Instruktion dieses viel jüngeren Mädchens willig entgegen und zogen beide, entgegen ihren sonstigen Gewohnheiten, nur die Unterteile der Bikinis an, nachdem sie sich gegenseitig abgetrocknet hatten. Und als Silke mit schmunzelndem Blick in Richtung ihres Mannes fragte: „Soll Jens euch eincremen? Er kann das meisterhaft!“, wurden beide Frauen rot, was bei Silke ein heiteres und bei Jens ein eher verschämtes Lachen auslöste. Ehe Anne beginnen konnte, sich ihr Sonnenöl auf die Haut zu massieren, spürte sie Silkes Hände, die zielstrebig und energisch alle bloßen Stellen ihres Körpers behandelte. In diesem Moment allerdings war Anne zu überrascht, als dass sie sich diesen Händen genußvoll hingeben konnte. Und da Jens die Tätigkeit seiner jungen Frau interessiert beobachtete, versuchte Anne sich, so gut es eben ging, zu beherrschen. Um sich abreagieren zu können, war sie es, die anschließend Jennifer einölte. Jens war auch nicht von Gestern, und so entging ihm die Spannung, die sich zwischen den drei Frauen aufzubauen schien, nicht. ‚Himmel, wie entwickelt sich dieser Urlaub. Wir sind jung verheiratet und wild aufeinander, jedoch scheinen sich momentan mehr weibliche Brüste statt mein kleiner Freund an den Reizen meiner Frau zu ergötzen. Na, vielleicht ergeben sich dadurch für mich auch Vorteile; eine Frau, die den ganzen Tag erotisiert ist, wird abends, und da befindet sie sich in meiner Obhut, wohl geil genug sein, sich an meiner Männlichkeit zu erfreuen‘. Nachdem sich dann alle vier so versorgt der Sonne hingeben konnten, wurde zunächst heftig, wenn auch dezent gefrozzelt; dann aber schienen sich Silke und Jens miteinander beschäftigen zu wollen, so dass Anne und Jenny ruhiger wurden und zu sinnieren begannen. Sie unterhielten sich leise über diese wunderschöne Gegend, beglückwünschten sich gegenseitig zu dem Entschluß, hierhin gereist zu sein und vergaßen nach und nach die Anwesenheit des kuschelnden Pärchens. Sie lehnten dann auch ab, als sie von Silke gefragt wurden, ob sie mit ins Wasser kommen wollten. Nein, sie wollten momentan nicht und waren dankbar, gegenwärtig allein gelassen zu werden. „Machen wir uns nichts vor; du hast exakt wie ich reagiert, bist also genauso aufgewühlt wie ich. Das Mädchen müssen wir in Ruhe lassen, unsere Männer sind nicht greifbar. Also laß uns aus dieser Situation das Beste machen“, hauchte Anne in Jennifers Ohr, um anschließend eine Hand sanft auf die Bauchdecke ihrer Freundin zu legen. Sie spürte das leichte Beben, das durch Jennys Körper drang und streichelte weiter in Richtung ihrer Brüste, deren Spitzen sich sofort steil aufrichteten. Anne spannte die Muskeln ihrer Vagina an, um die Wirkung der Kugeln stärker zu spüren und umspielte die Warzen der Brüste, die sich der Hand entgegenzustrecken schienen, benetzte die Spitzen der Finger mit ihrem Speichel, um sofort wieder mit diesen so feucht gewordenen Gliedern das Spiel fortzusetzen. „Heute Abend holst du dir diese Nässe von mir“, hauchte Jennifer, während sie die unbeschäftigte Hand Annes packte und an ihren Venusberg führte. Und als Anne an ihrem Höschen vorbei begann, die Möse mit feinfühligen, zarten Fingern so zu verwöhnen, dass sich ein Tropfen auf der Fingerkuppe ihrer Geliebten niederließ, überließ sie sich absolut diesen Wonnen, nahm sich aber fest vor, sich bei geeigneter Gelegenheit zu revanchieren. Als nach geraumer Zeit, die ihr als ein einziger Moment der Wollust vorkam, die Lust Jennys sich in Form eines Schreies zu erkennen geben wollte, verschlossen zarte Lippen und eine wendige Zunge ihren Mund. In den Armen der Geliebten verlor sie sich in den grenzenlosen, grandiosen Weiten ihrer Vollendung. Erst als sie am Ufer Silke und Jens zurückkommen sahen, lösten sie sich widerwillig voneinander, richteten sich auf, um die beiden so unschuldig wie möglich zu begrüßen. Silkes prüfender Blick, ihr anschließendes Schmunzeln und die verräterischen roten Flecken, die sich immer noch wie ein Mal auf Jennys Gesicht befanden, ließen Anne wissen, dass zumindest Silke erkannt hatte, was in ihrer Abwesenheit vorgegangen war. Es machte ihr indes nicht mehr das Geringste aus; im Gegenteil, auch sie begann zu schmunzeln und konzentrierte sich auf ihre wohl gefüllte Vagina, stand auf, begann zu laufen, rannte solange parallel zum Strand, bis die Kugeln in ihr zu wirken begannen. Erst als sie sicher war, dass der Zeitpunkt erreicht war, drehte sie in Richtung Ozean ab, übergab sich ihm als seine willige Geliebte und kam in dem Moment, als die Wellen über ihr zusammenschlugen.
Das Dinner Abends war zauberhaft, der Wein vorzüglich, und die Stimmung der vier konnte nicht besser werden. Sowohl Anne als auch Jennifer träumten beim Anblick des händchenhaltenden Pärchens laut über ihre Hochzeitsreisen, über die Aufmerksamkeiten ihrer Männer und wünschten ohne irgendwelche Hintergedanken dem jungen Ehepaar jede Menge Lust und Liebe. Und wieder war es weit nach Mitternacht, als man sich auf den Heimweg machte. Voran Silke und Jens, dahinter Anne und Jennifer, wie das Brautpaar verliebt die Hände ineinandergelegt. In dieser Nacht machte Jennifer ihr Versprechen wahr, liebkoste ihre Freundin ausgiebig, und erst nachdem sich Anne unter ihren Händen, ihren Lippen und ihrer Zunge im Orgasmus aufgebäumt hatte, nahm sie ihre Freundin in die Arme, um so engumschlungen gemeinsam dem Morgen entgegenzuträumen. Die Zärtlichkeiten, die sie jetzt gegenseitig schenkten, waren leiser, nicht mehr auf Erregung, sondern auf Entspannung und Wohligkeit ausgerichtet. Es waren Liebkosungen, wie sie eben nur zwischen Frauen ausgetauscht werden konnten. Die nächsten Tage waren paradiesisch, die Männer total vergessen, die Welt nur für sie und ihre Wonnen erschaffen. Am Tag, bevor Silke und Jens abreisen mußten, wurde ein zünftiges Abschiedsfest verabredet; Jens würde den ganzen Tag brauchen, um neben den notwendigen Lebensmitteln auch noch dies und jenes im nahegelegenen Nantes zu besorgen. „Könnt ihr euch indes Silke annehmen?“, fragte Jens Anne, die natürlich sofort zustimmend nickte. Im Verlauf des Nachmittags – den Vormittag hatten sie bei herrlichstem Wetter zusammen am Strand verbracht – war Silke im Zelt verschwunden, um Koffer zu packen. Und da ein langer Abend bevorstand, zogen sich Anne und Jenny ins Zelt zurück, um noch etwas zu schlafen. Sie waren gerade eingedöst, als Silke, ohne vorher, wie sie es sonst immer tat, um Erlaubnis zu fragen, ins Zelt trat. Zielstrebig kniete sie sich in die Mitte des Zeltes, nahm mit ihrer linken Hand die Brust von Anne, mit der rechten die von Jenny und begann, beide schlafenden Frauen so sanft aufzuwecken. Sowohl Anne als auch Jenny gaben wohlige Laute von sich, ehe sie erwachten und äußerst erstaunt in das ernst blickende Jungmädchengesicht schauten. „Ich möchte mich so verabschieden, wie ihr es gern habt. Ich mußte es euch vor unserer Abreise sagen: Vor eurer Ankunft hatte ich noch nie einen richtigen sexuellen Höhepunkt; trotz aller Bemühungen von Jens, den ich wirklich liebe. Erst seitdem ich euch beobachten konnte, komme ich regelmäßig zum Orgasmus. Es reicht, wenn ich mir vorstelle, du oder Jenny sind es, die mich an meiner Pussy streicheln, während Jens in mir ist. In euren Armen habe ich die Lust erlebt, meinen ersten Höhepunkt genossen. Nein, lesbisch bin ich – glaube ich – nicht; ich weiß aber, dass manche Dinge ein Mann nicht zu vollbringen in der Lage ist. Überlaßt mir jetzt eure Körper; ich möchte mich bedanken!“ Die Finger, die Hände, der Mund, die Zunge und auch die weit aufgerissenen Augen dieses so viel jüngeren Mädchen brachten beide, obwohl sie sich passiv verhielten, zu heftigen, sich wiederholenden Spasmen.
Als Jens zurückkam, war Silke nicht in ihrem Zelt. Etwas wunderte er sich schon, als er zum Zelt seiner Nachbarn ging und seine Frau schlummernd, aber mit glücklichem Gesicht in den Armen von Anne und Jenny liegend vorfand. ‚Haben diese beiden Ladies eventuell doch mit den so positiven Veränderungen meiner Frau zu tun?‘, sinnierte er, beschloß, die Frauen schlafen zu lassen und begann mit den Vorbereitungen sowohl für die Abreise als auch für das Abschiedsfest. Drei Tage später fuhren Jennifer und Anne mit gemischten Gefühlen nach Hause, wo ihre Männer auf sie warteten.