Neu ! Lena & David – Der Moment dazwischen (Teil 1)
Der Deutsche Fetischkontaktmarkt
Der Regen malte leise Muster auf die Fensterscheiben des kleinen Ateliers. Das Licht war warm, fast golden, und ließ die halb fertigen Leinwände flirren. Lena war geblieben, obwohl der Malkurs längst vorbei war. Zwischen Pinselgeruch und Stille hing etwas Unsichtbares in der Luft – eine Spannung, die man nicht erklären konnte. Nur David, ihr Lehrer, räumte noch auf.
Lena: „Ich wollte warten, bis der Regen nachlässt. Außerdem … wollte ich mich bedanken.“
David: „Wofür? Dafür, dass du das Atelier mit Leben gefüllt hast?“
Seine Stimme klang tiefer als sonst, langsamer, fast tastend. Lena spürte, wie ihre Antwort in der Kehle hängen blieb.
Lena: „Vielleicht dafür, dass du mir gezeigt hast, dass man mit Farbe mehr fühlen kann, als man sagen darf.“
David lächelte kaum merklich. „Gefühle sind der Anfang jeder Kunst. Und manchmal auch der Anfang von etwas, das man nicht planen kann.“
Das Knistern zwischen ihnen war deutlich zu spüren. In diesem Moment war das Atelier kein Unterrichtsraum mehr, sondern eine Bühne stiller Verführung. Lena nahm den Geruch von Farbe, Leinöl und Davids Nähe gleichzeitig wahr.
Lena: „Ich wusste nicht, dass Malerei so persönlich sein kann.“
David: „Vielleicht, weil du dich traust, mehr zu zeigen, als du solltest.“
Lenas Blick glitt zu seiner Hand, die noch einen Pinsel hielt. Der Regen draußen prasselte lauter, als wolle er die wachsende Sinnlichkeit übertönen.
Lena: „Manchmal male ich, um nicht zu sagen, was ich denke.“
David: „Und manchmal spricht das, was du nicht sagst, lauter als jedes Wort.“
Sie lächelte. Zwischen ihnen lag nur ein Schritt – zu viel, um ihn einfach zu überbrücken, zu wenig, um nicht darüber nachzudenken. Das Herz schlug schneller, nicht aus Angst, sondern aus Neugier.
Lena: „Ich frage mich, ob jeder Künstler so mit seinen Schülern redet.“
David: „Nur, wenn er merkt, dass sie mehr fühlen, als sie zeigen wollen.“
Ein Windstoß ließ die Tür vibrieren. Lena trat einen halben Schritt näher, so unmerklich, dass es wie Zufall wirkte. Doch Davids Blick blieb an ihr hängen – ruhig, aufmerksam, forschend.
Lena: „Vielleicht sollte ich doch noch etwas bleiben. Der Regen hört sowieso nicht auf.“
David: „Vielleicht sollte ich dich nicht gehen lassen.“
Ein Moment, kaum länger als ein Atemzug, dehnte sich aus. Alles, was sie sagten, klang wie ein Code aus Andeutungen und Möglichkeiten. Leidenschaft begann selten laut – meist schlich sie sich in den Raum, langsam, fast unbemerkt.
Lena spürte, wie die Luft schwerer wurde. Ihre Gedanken wanderten, suchten nach Halt, fanden nur diesen Blick, der sie fesselte.
Lena: „Manchmal ist der Moment dazwischen der schönste … wenn noch nichts passiert ist, aber alles schon spürbar ist.“
David: „Genau dort beginnen die besten Geschichten – die, die man nie zu Ende malen will.“
Er trat zur Seite, nur einen Schritt, aber nah genug, dass sie seinen Atem spüren konnte. Kein Wort, keine Bewegung mehr. Nur dieses Schweigen, das alles sagte.
Für beide war klar: Etwas hatte sich verändert. Die Nacht würde kein gewöhnliches Ende nehmen. Und irgendwo zwischen Farbe, Licht und Blicken entstand die erste Seite einer jener erotischen Geschichten, die nicht laut erzählt werden müssen, um unvergesslich zu bleiben.
Lena & David – Der Moment dazwischen (Teil 2) kommt in Kürze.
